Das Trio goraSon spielt beim Fest der Vielfalt Auszüge aus zwei Programmen:
- Musik aus dem Exil
- Yiddish Cabaret
Für das Exil-Programm hat goraSon Werke von Musikern und Musikerinnen ausgewählt, die auf verschiedenste Weise ihre Exil-Situation und ihre Flucht vor dem Hitler-Regime thematisieren. Jede Exil-Biografie ist einzigartig.
Zwischen Heimweh und Kulturschock, Armut und Alltäglichkeiten, Demütigungen und neuen Perspektiven, Zerrissenheit zwischen den Welten, Sprachlosigkeit und einfach Sehnsucht nach Frieden.
Für ihr Programm „s’hot kejner nit geshikt mir kejn bilet“ hat goraSon Werke von Musikern und Musikerinnen ausgewählt, die auf verschiedene Weise ihre Exil Situation thematisieren. Eine musiklaische Collage aus Geschichten und Improvisationen und mit Werken von Dora Teytlbym, Hans Eisler, Georg Kreisler, Leni Alexander Kurt Weil und vielen mehr
Programm „Yiddish Cabaret“: Virtuose Klezmermusik und vertonte jiddische Lyrik
Ihrem neu erschienenen Album „Yiddish Cabaret” entsprechend zeigt goraSon in diesem Programm die vielfältigen Klangfarben yidddischer Kultur: Klezmertänze wie Bulgars und Freylekhs aus dem alten Galizien lassen das osteuropäische Shtetl wiederaufleben, während Titel wie „Yiddisher Charleston“ oder „Squaredance“ an die damals neue Welt „Amerike“, erinnern.
Alte yiddische Volkslieder, Theaterlieder und eigene Vertonungen von teils unbekannten Texten geben einen Einblick in die yiddische Lyrik mit ihrer sprachlichen Gewandtheit und philosophischen Weitsicht.
Dazu kommen “Überraschungsgäste” aus den weiteren musikalischen Hintergründen des Trios zu Wort: Spannungsvolle Tangos, ein serbischer Kurgast, eine ungarische Wirtin: goraSon erweckt all diese Geschichten mit viel Spielfreude zu neuem Leben, von zarten, verwobenen Improvisationen zu virtuoser, feuriger Tanzmusik!
www.gorason.eu