Das Wetter hätte nicht besser sein können, als die Sänger vom KUF-Chor mit den Frauen zur Winterwanderung aufbrachen. Schnee und angenehme Temperaturen machten die fast dreistündige Wanderung zu einem winterlichen Vergnügen. Um 10 Uhr starteten nahezu 25 Teilnehmer, die auf Ihrer Wanderung viel zu erzählen hatten und denen aber auch viel erzählt wurde. Landschaft und Geschichte konnte genossen werden. Die erste Haltstation war auf dem Osterberg. Hier gab es die Gruselerzählung vom Pastorenmord und den Unholden, die hier auf dem Heideberg auf einem brennenden Scheiterhaufen ihre Missetat büßen mussten.
Die Geschichte war hier so passend, weil sich die Hinrichtungsstätte auf dem Gelände des ehemaligen Sängers Horst Barning befand. In der Hügelgräberheide angekommen, konnte das Neusängermitglied Helmut Tietje aus Odeweg, etwas zu der Landwirtschaft vor fünfzig Jahren erzählen.
Als Schmied hatte er damals sehr viele „Twiggen“ gefertigt, die von den Landwirten zum Heide hauen benötigt wurden. Mit dem Heidekraut wurden die Viehställe eingestreut, da Stroh auf der Geest kaum vorhanden war.
Vorbei an den Hügelgräbern, den mittelalterlichen Hohlwegspuren und entlang der Amerikalinie, im Gewerbegebiet, ging es wieder zum Ausgangspunkt. Nach einer Mittagsverpflegung wurde ein Film vom Frühlingskonzert im Krug aus dem Jahr 2007 vorgeführt. Nach solch einem Tag mit Wanderung durch die Gemeinende und dem Film bei dem viele Gruppen aus der Dorfgemeinschaft zu sehen waren, gab es schon wieder Vorschläge, für gemeinsame Aktionen außer dem wöchentlichen Singen, dass diese singende Gruppe zusammenschweißte