Krimilesung: Thorsten Sueße „Atemlos in Hannover“ am 20. März

Atemlos in Hannover, Psychothriller

Inhaltsangabe:

Im Alltag erscheint er unauffällig, aber er ist voller Wut, die ihn zum Mörder macht. Immer wieder …

Eine Frau wird von einem unbekannten Täter beim Geocaching in Hannover getötet. Es ist der erste Mordfall für den kauzigen Kriminaloberkommissar Raffael Störtebecker nach dessen Versetzung von Hamburg in die niedersächsische Landeshauptstadt.

Der Täter verhält sich außergewöhnlich. Er beginnt ein Katz-und-Maus-Spiel mit der Polizei, indem er der Mordkommission irritierende Nachrichten sowie Fotos und Videos seiner getöteten Opfer zusendet. Und er kündigt sogar das Datum seines nächsten Mordes an, lässt die Polizei aber im Unklaren, wer das zukünftige Opfer sein wird.

Die eiskalt getöteten Frauen standen in keiner erkennbaren Verbindung zueinander. Aber es muss einen roten Faden geben! Der Leiter der Mordkommission schaltet den Psychiater Dr. Mark Seifert ein, um von ihm möglicherweise Hinweise auf das Tatmotiv des zielgerichtet handelnden Killers zu erhalten.

Die Polizei steht massiv unter Zeitdruck, wenn sie den nächsten angekündigten Mord noch verhindern will …

Zum Roman:

„Atemlos in Hannover ist kein Hannover-Krimi, sondern ein Thriller, der in Hannover spielt“, erläutert Autor Dr. Thorsten Sueße.

„Ich lege im Roman großen Wert auf die anschauliche Darstellung des psychologischen Täterprofils“, erklärt Sueße weiter, der als Psychiater und Psychotherapeut früher selbst Personen daraufhin begutachtet hat, ob sie bei Begehung einer Straftat möglicherweise aufgrund einer psychischen Störung schuldunfähig oder vermindert schuldfähig gewesen sind. „Zudem gilt mein besonderes Interesse den Geschichten der Opfer.“

Der Roman wird zu großen Teilen aus Sicht des Täters geschildert und gewährt Einblick in dessen Psyche. Ein Mann tötet geplant und rücksichtslos. Aber er hat auch ganz andere, verletzliche Seiten. So verliebt er sich zufällig in eine Frau, die nichts von seinem mörderischen Tun ahnt – eine schicksalhafte Beziehung, die für ihn zur Weichenstellung wird: Kann er die Tötungen einstellen oder wird diese Frau sein nächstes Opfer?

Die wahre Identität des Täters wird im Roman nicht vorzeitig verraten, sodass die Leserinnen und Leser zum Whodunit ihre eigenen Überlegungen anstellen können.

Sueße erklärt, wie er zu diesem Roman inspiriert worden ist: „Durch eine Jahre zurückliegende therapeutische Begleitung eines Mannes, der im Zustand verminderter Schuldfähigkeit eiskalt ein schreckliches Verbrechen an einer Frau begangen hatte, aber äußerlich auf mich bei den Behandlungsgesprächen stets einen warmherzigen und sympathischen Eindruck machte.“

Zum Autor:

Dr. med. Thorsten Sueße, geboren 1959 in Hannover, verheiratet, zwei Kinder, wohnt seit vielen Jahren mit seiner Familie am südlichen Rand seiner Geburtsstadt.

Er ist – genauso wie seine Romanfigur Dr. Mark Seifert – Facharzt für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin und leitet den Sozialpsychiatrischen Dienst der Region Hannover. Bei der Darstellung der Handlung seiner Kriminalromane orientiert er sich an seinem eigenen Arbeitsalltag, der durch eine regelmäßige Zusammenarbeit mit der Polizei Hannover geprägt ist.

Der Autor veröffentlichte ansonsten ein Fachbuch über die NS-„Euthanasie“ in Niedersachsen, ein Theaterstück und zahlreiche Kurzgeschichten in diversen Anthologien. Daneben betätigt er sich als Schauspieler, hauptsächlich im Bereich Theater, hat aber auch Sprechrollen in Fernseh- und Kinoproduktionen.

Er ist Mitglied im Bundesverband junger Autoren und Autorinnen.

Zusätzliche Informationen unter www.thorsten-suesse.de

Weitere Titel des Autors im CW Niemeyer Buchverlag:

  • Toter Lehrer, guter Lehrer (2012)
  • Die Tote und der Psychiater (2014)
  • Schöne Frau, tote Frau (2016)
  • Hannover sehen und sterben (2019)
  • Tannenblut (mit diversen anderen Autoren, 2018)